Floriansjünger meistern erste Truppmann-Prüfung
Auch in diesem Frühjahr fand in der Gemeinde wieder die Truppmannausbildung Teil 1 statt. Die sieben angehenden Feuerwehrkräfte meisterten die zwölf Übungsabende und die Prüfung erfolgreich und freuen sich nun auf den Theorie-Teil in Peine. Kreisausbilder Bökelmann würde sich noch mehr Anwärter wünschen.

Die erste Ausbildung in ihrem Feuerwehrleben absolvierten jetzt sechs junge Männer und eine junge Frau aus der Gemeinde Hohenhameln im Rahmen des praktischen Teils der Truppmannausbildung Teil 1. Zwölf Übungsabende inklusive Prüfung galt es in Ohlum zu meistern. Jeweils zwei Stunden pro Abend übten die Anwärter in der Straße „Gerhof“ die Grundlagen für den Feuerwehrdienst.
Unter anderem vermittelt wurden Themen wie: „Was gehört zur persönlichen Schutzausrüstung?“, Einsatzausrüstung, die Antretordnung hinter dem Fahrzeug, die Einsatzbefehle und auch das Vorgehen bei „Gefahr in Verzug“. Den größten Teil nahmen jedoch die Grundübungen zur Brandbekämpfung mit oder ohne Bereitstellung ein. Dabei lernten die angehenden Truppmänner das Vorgehen bei Unterflurhydranten und offenem Gewässer. Bei einem galt es, das Standrohr fachgerecht zu setzen, während bei dem anderen die Saugleitung ausgelegt und gekuppelt werden musste. Absperrung der Unfallstelle, Verletztenbergung und Bereitstellung der Rettungsgeräte, wie Trage, Decke, Feuerlöscher, hieß es dagegen bei der Grundübung zur Technischen Hilfeleistung. Stets unter Anweisung des verantwortlichen Ausbilders Ottfried Bökelmann. Unterstützung gab es noch vom weiteren motivierten Ausbilder Andree Brathering und an einzelnen Tagen von Gemeindeausbildungsleiter Norbert Frank.

Am letzten Ausbildungstag waren die Nachwuchskräfte besonders konzentriert und etwas angespannt. Galt es doch die anstehende Prüfung unter genauester Beobachtung der drei Prüfer und Gemeindebrandmeister Günther Becker zu meistern. Nach jedem Durchgang wurde gewechselt, so dass jeder einmal jede Position in den einzelnen Trupps durchlaufen hatte. Zwischen durch stellten die Prüfer auch Fragen zur Ausrüstung, Gerätschaften und Feuerwehr allgemein. Die Gruppe war mit großem Eifer dabei und alle bestanden die trocken durchgeführte Prüfung.

Das Highlight zum Abschluss war der Durchgang mit Wasser, um einmal zu sehen, welche Kraft ein B-Strahlrohr hat. Bei einem anschließenden kleinen Imbiss wurde noch gefachsimpelt und die Teilnehmer verrieten, dass sie sich schon auf den im Mai stattfindenden theoretischen Teil der Ausbildung freuen.
„Die Beteiligung könnte bei neun Wehren der Gemeinde besser sein“, urteilte Kreisausbilder Ottfried Bökelmann, schließlich werden die Anwärter von Jahr zu Jahr weniger. Daher freuen sich die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln besonders über die sieben neuen aktiven Kameraden und jeden, der in Zukunft noch zur Feuerwehr hinzustößt.
Roy Hartmann (links) und Frederik Behrens am Strahlrohr.